Unter der Bezeichnung Sozialarbeit verbirgt sich ein großes Gebiet kommunaler, religiöser und auch ehrenamtlicher Arbeit. Soziale Arbeit beinhaltet Beratung und Information, Organisationen im Bereich Bildung, Arbeit, Haushalt und Familie, Vermittlung von Kompetenzen und Fähigkeiten, Betreuung und Begleitung sowie gutachterliche Stellungnahmen und gesetzliche Vertretung.
Die Einsatzgebiete der sozialen Arbeit sind breit gefächert und beziehen sich in der Regel auf die Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen, mit Erwachsenen und vielfach auch mit älteren Menschen und Behinderten.
Wer als Sozialarbeiter tätig ist, der hat sich in den meisten Fällen auf ein Einsatzgebiet spezialisiert. Dies kann zum Beispiel die Betreuung von jugendlichen Straftätern sein oder aber die Erwachsenenbildung betreffen. Ebenfalls wird Sozialarbeit in den Bereichen Jugendhilfe und Erziehung, Sozialplanung und Sozialerziehung, Frauenberatung und Frauenförderung, Gerontologie und Altenhilfe, Sozialarbeit mit ausländischen Mitbürgern sowie die Gesundheitsberatung angeboten.
Soziale Arbeit hat in Deutschland einen hohen Stellenwert. Ohne die vielen Menschen, die oftmals ausschließlich ehrenamtlich ihrer Tätigkeit nachgehen, würden viele soziale Einrichtungen heillos überfordert sein. Schon heute gibt es kein ausreichendes Betreuungspersonal, welches alle Gebiete der Sozialarbeit ausreichend abdecken könnte.
Je nach Einsatzgebiet benötigt die Sozialarbeit fachkompetente Mitarbeiter. Aus diesem Grund wird eine entsprechende Ausbildung immer vorausgesetzt. Sie vermittelt soziale Kompetenzen, gibt Einblicke in die sozialen Komponenten und zeigt darüber hinaus immer auch Lösungsmöglichkeiten und Behandlungsansätze auf.
Wer jedoch ehrenamtliche Hilfe leisten möchte, der findet zusätzlich einen großen Bereich, in dem eine entsprechende soziale Ausbildung nicht von Nöten ist. Auch Gespräche mit alten und oftmals einsamen Menschen können hier schon als Sozialarbeit angesehen werden.
Wer sich über die Möglichkeiten informieren will, der findet Hilfe bei den örtlichen Sozialämtern.